Geschichte

Eine Beratungsstelle von Tibeter*innen für Tibeter*innen

Shenpen, übersetzt „anderen helfen“, entstand 2013 als ein Projekt des Vereins Tibeter Jugend in Europa (VTJE). Ins Leben gerufen wurde Shenpen von der Sektion Choelsum des VTJE in Zürich, bald jedoch durfte Shenpen auf die Unterstützung anderer Sektionen sowie weiterer Tibet-Organisationen zählen.

Das ursprüngliche Ziel von Shenpen war es, als junge Tibeterinnen und Tibeter, die vorwiegend in der Schweiz geboren und aufgewachsen sind, unsere Landsleute bei der Integration hierzulande zu unterstützen. Mit der Anlaufstelle wollten wir den Menschen, die als Geflüchtete in die Schweiz gekommen sind, durch Übersetzungsarbeiten bei administrativen Schwierigkeiten und anderen alltäglichen Dingen helfen. Schnell jedoch wurde uns bewusst, dass sich ein grosser Teil der Anliegen auf asylrechtliche Fragen bezog. Da sich die Situation für tibetische Asylsuchende in den letzten Jahren drastisch verändert hat, erforderte die Situation eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik sowie eine Vernetzung mit anderen Organisationen und Institutionen. Über die Jahre haben sich die Themenfelder und Schwerpunkte immer wieder verändert, weshalb sich Shenpen auch stets weiterentwickelt hat.

Shenpen operiert als eine Arbeitsgruppe des VTJE, ist jedoch in seiner Arbeit unabhängig und agiert autonom.